Ihrer entwicklungsgeschichtlichen Herkunft nach gehören die Mitochondrien zu den Eukaryoten. Es handelt sich dabei um Einzeller mit einem Zellkern und sind so gut in ihrem Körperbau von anderen Lebensformen unterscheiden. Eukaryoten haben die menschlichen Vorläuferzellen, die unter Prokaryoten zusammengefasst werden, vor ca. 600 bis 750 Millionen Jahren einverleibt und ihrem eigenen Stoffwechsel dienstbar gemacht.

Anders als in der darwinschen Evolutionstheorie würde ich daher die Evolution als mikrobiologischen Kampf zwischen Eukaryoten und den Prokaryoten beschreiben. Es ist ein permanenter Kampf um die Vorherrschaft des besiedelten Körpers, ein Kampf um die Definitionsgewalt über die Gene.
Wir Menschen stehen in diesem Krieg eigentlich ganz gut da und haben alle Chancen, uns von diesem Parasiten zu befreien. Nehmen wir einen unserer Ahnen, die Korallen. Das was uns mit der  Wirbelsäule als körpereigener Kalkstock langsam im Rücken hart und steif wird hat den Korallenorganismus vollständig umkleidet. Dem cyanotischen Teil dieses Organismus bleibt nur ein doch ziemlich erbärmliches Dasein, mitten in einem Kalkbunker zu führen. Als Nahrung wird das vorgesetzt was nicht vorher von eukaryotischen Körperstrukturen verwertet wurde.
Oder nehmen wir die Chordatiere, zu denen auch die Säugetiere gehören. Sie konnten erfolgreich den Kalkpanzer abstreifen. Der Kalkpanzer ist zurückgebildet und verbleibt nur noch als die uns bekannte Achse im Rücken. Die Umhüllung wurde nun soft. Der Lanzettfisch ist ein gutes Beispiel dafür. Er verfügt über die Merkmale von Armen und Beinen und kann sie nicht nutzen. Er ist vollkommen verpackt. Man sieht jedoch deutlich die durch das Ektoderm verpackten Gliedmaßen.

metabolisch verpackter Verwandter, der Lanzettfisch
metabolisch verpackter Verwandter, der Lanzettfisch, Quelle: Wikipedia

Das menschliche Erbe dieses Krieges um die Vorherrschaft im Körper sind zum Einen die Bandscheiben die einst als Kalkschicht den ganzen Organismus ummantelten. Zum Anderen sind es die soften äußeren und inneren Umhüllungen des Ektoderms bzw. des dritten Keimblattes.
Auch der Mensch ist ein Chordatier. Umhüllt und eingepackt ist der menschliche Organismus durch Organe des Ektoderms und des extraembryonalen Mesoderms. Das sind im Besonderen die Lederhaut mit der Epidermis, Teilen der Dermis und der darunter liegenden Fettschichten der Subcutis.  Im Körperinneren sind es die Schleimhäute und das alles einkleidende Bindegewebe.

Mit einer kohlenhydratarmen Kost hat der menschliche Körper diese massive Vereinnahmung ganz gut im Griff. Mit der kohlenhydratreichen Ernährung, die mit Ackerbau und Viehzucht einhergeht, wurde der Mensch aus dem Paradies vertrieben. Der Körper, sonst verharrend in seinem ausgewachsenen Zustand zwischen 20 und 30 Jahren, verändert sich radikal. Er wird fett, alt und gebrechlich. Er wird krank und ist nur noch ein jämmerlicher Abklatsch seiner einstigen Schönheit und Kraft. Dies macht sich ein Industriezweig zunutze der damit jährlich mehr Umsatz erzeugt als alle Rüstungshersteller dieser Welt zusammen.
Mitochondrien zerfetzen die menschliche DNA und be- und verhindern damit die Selbstheilungskräfte des menschlichen Organismus. In der bereits erwähnten Dissertation werden detailliert die extrazellulären Eigenschaften und ihre krankmachenden Eigenschaften beschrieben, der letzte konsequente Schritt jedoch nicht gegangen. Wahrscheinlich würden solche Mitteilungen den Doktorvätern zu weit gehen. Vielleicht ist die Botschaft auch sublimer verpackt. Denn in der Dissertation werden endlos viele Chemikalien beschrieben, die Mitochondrien dauerhaft schädigen bzw. zerstören.

Verhindertes oder alternatives Splicing ist aktuell leider nur für den Agrarsektor interessant. Dort werden diese Technologien eingesetzt, um Ernteerträge zu verbessern. Wir profitieren davon zum Beispiel mit mutantisch großen Erdbeeren. Das ist nämlich der Effekt bei den Pflanzen. Ohne ein RNA-Splicing werden die Blüten und Früchte deutlich größer. Deklariert wird dieser Eingriff nicht als Manipulation des Erbmaterials sondern als Pflanzenschutzmittel.

Frage: Das ist ja ganz schön harter Toback. Die Krönung der Schöpfung ist verpackt in einen körperfremden Mantel…

Felix Cyano: …und durch die Triebe des Parasympathikus fremdgesteuert, einen kohlenhydratischen Stoffwechsel zu pflegen, der eigentlich gar nicht der eigene Stoffwechsel ist.

Frage: Das klingt wie Alien V und Stephen King zusammen.

Felix Cyano: Nur die Ergebnisse bzw. Konsequenzen sind nicht so reißerisch. Der menschliche Organismus beginnt einfach mit dem Erreichen des 20. Lebensjahres langsam und dann immer schneller abzubauen. Wir kennen es nicht anders und finden es vollkommen normal. Und selbst die angesprochene Dissertation kommt nicht zu dem Schluss: „es macht krank, also raus damit“.

Frage: Und was machen Sie?

Felix Cyano: Ich setze den Selbstversuch fort. Ich sammle die Informationen der Schulmedizin und natürlich weiterhin die Hinweise der Heilslehren. Sie beschreiben jede auf ihre Weise den Weg aus der Knechtschaft. Und da steht an erster Stelle die Askese. Und ausgerechnet diese ist, wie bereits beschrieben, sowohl im Christentum als auch im Buddhismus oder den Hinduismus zu den Akten gelegt worden. Indische Gurus sind inzwischen dicke Möpse die etwas von Erleuchtung und Wegen der Erneuerung predigen. Ein verfetteter Körper wird nie den Weg zu seinem Gott finden. Nur die Juden und der Islam pflegen noch Rudimente einstiger Ernährungsgebote, die jedoch auch dort trickreich mit allerlei Spitzfindigkeiten umgangen werden.
Der Lauf über glühende Kohlen nach dem Ramadan ist so ein Beispiel. Ein metabolisch befreiter Körper würde bei diesem Test keinen Schmerz empfinden und auch keine Schäden davon tragen. Aber der Kohlentest ist gar nicht nötig. Selbst wenn sich heute ein Moslem exakt an die konservativen Regeln der Askese halten würde, auch nach Sonnenuntergang. In dieser kurzen Zeit kann er gar nicht mehr die übers Jahr aufgebauten Energiereserven abbauen. Dabei müsste er sich gar nicht so extrem selbstkasteien. Er müsste nur konsequent auf sämtliche Zufuhr an Kohlenhydraten achten und sie möglichst meiden. Üppig und viel zu essen ist heute jedoch leider ein Symbol für Wohlstand geworden. Die Völlerei ist jedoch eine Todsünde und führt garantiert nicht zu Gott. Aber wie will ein kugelrunder Priester so etwas vermitteln?

Frage: Und was würden Sie einem gläubigen Moslem empfehlen?

Felix Cyano: Diese Frage muss jeder für sich selbst beantworten. Ich kann nur die Konsequenzen meiner Erkenntnisse empfehlen und die heißen: „Achte besonders auf die Ernährungsgebote Deiner Lehre“. Nur so erreichst Du Gott. Und wenn Du meine Ausführungen verstehst, dann meidest Du die Kohlenhydrate: Zucker, Stärke und tierisches Fett.

Frage: Und das ist schon alles?

Felix Cyano: Ernährungstechnisch ist es ziemlich einfach. In der alltäglichen Praxis ist das für Viele jedoch eine Zumutung. Daher wurden die Ernährungsregeln, so meine ich, ja auch als Gebote in die Heilslehren aufgenommen. Der Geist ist willig, allein der Körper ist schwach.

Frage: Herr Zyano die Sonne geht bereits wieder auf. Ich bedanke mich herzlich für das Gespräch und bin gespannt wie es weiter gehen wird.

Felix Cyano: Ich entwickle meine Therapie weiter fort. Wer sich dafür interessiert kann sich gerne anschließen. Der Orden der Cyaniter soll die Plattform bilden.

 

Logo des Ordens der Cyaniter
Logo des Ordens der Cyaniter

 

 

Von Felix Cyano

Erkenntnisgewinnungstechniker