Kolloidales Platin herzustellen ist eine große Herausforderung. Der Prozess dauert sehr lange. Für eine potente Konzentration sind mehrere Tage intensiven „Kochens“ notwendig.

Der Aufwand lohnt sich jedoch. Von allen hermetischen Metallen ist das Elektron das aggressivste.

Das Kupfer ist der Basisputzer, das Platin der Eckenreiniger, das Silber der Vorbereiter und das Gold der Verfeinerer.

Hier ein Bild, wie sehr sich das Platin aneinanderklammert.

Platinblüte
Platinblüte bei der Herstellung von kolloidalem Platin

Leider gibt das Bild nur annähernd die fein verzweigten Äste der Platinblüte wieder. Wasserstoff gast gleichmäßig und in feinen Perlen an die Oberfläche. So sollte eine Anode aussehen, die qualitativ hochwertiges Platinwasser erzeugt. Die Temperatur sollte um die 80 bis 90 Grad liegen. Auch hier sind Beschleuniger sinnvoll und – so es gelingen sollte, als Metallsalz sehr wünschenswert.  Dennoch ist das endgültige Kolloid vollkommen durchsichtig und farblos. Mit dem roten Laser können nur sehr zarte Spuren dargestelt werden. Dagegen löst sich Gold wie Salz in kochendem Wasser auf.

Der Geschmack ist fast sauer und sehr metallisch. Schon beim Gurgeln ist spürbar, wie radikal Platin gegen den Metabolismus in den Kampf zieht. Mund und Rachen ziehen sich zusammen und der Schleim gerinnt wie beim Milchtrinken.

Mit einem grünen Laser kann ich endlich das Platin-Kolloid nachweisen. Die Abbildung zeigt in dem glasklaren Wasser unter dem Laserlicht seine

grüner Laser emittiert kolloidales Platin
grüner Laser emittiert kolloidales Platin

metallenen Schwebstoffe. Bitte Bilder anklicken und vergrößern. Das Platin emittiert sogar Blitze im Lichtstrahl.

Noch deutlicher wird die Anregung der Platin-Atome im nächsten Bild. Der Laser wird von der Beschriftung an der Glaswand reflektiert. Dadurch wird das Laserlicht im Gefäß gestreut. Damit beginnt die gesamte Flüssigkeit hell aufzuleuchten. Ich nenne diesen Effekt die Laser-Platin-Interferenz. Die starke Helligkeit wird auch sehr gut am zuvor dunklen Hintergrund sichtbar. An den Gefäßen um Hintergrund bilden sich ringförmige Interferenzmuster. Diese entstehen mit der Brechung des einfarbigen Lasers im Platin-Kolloid. Wie bei einem

grüner Laserblitz emittiert kolloidales Platin
grüner Laserblitz emittiert kolloidales Platin

Prisma werden die Lichtschwingungen auf der Projektionsseite gestreut. Da nur Grün strahlt entstehen für die anderen Frequenzen dunkle Bereiche.

Von Felix Cyano

Erkenntnisgewinnungstechniker

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